top of page

WIE

 

Niemand ist Italiener, weil er Spaghetti essen kann.

Italiener ist man, wenn man die Sprache Italienisch beherrscht.

Musiker ist man, wenn man die Sprache Musikalisch beherrscht!

 
 
Die Arbeit läuft grundsätzlich in drei Phasen ab:

1. Textverständnis: Analyse des Werks nach Kriterien der Rhetorik,

    basierend auf den Elementen der Figuren-und Affektenlehre

2. Erarbeiten der Darstellungstechnik

3. Die Ästhetik des Vortrags

Ich möchte aufzeigen, was die Rhetorik für die Musik bedeutet

und welche Folgen das für das Textverständnis und die mögliche Interpretation hat.

Die Themen im Unterricht:

musikalisch sprechen, die Spieltechnik dazu, das Instrument, der Bogen, Abstrich, Aufstrich, Tongestaltung, Fingersatz, Musik, der technische Aspekt, Stimmen, Temperatur, Semitonus minor / Semitonus major Tonartencharakteristik, Intonation, Kombinationstöne

der musikalische Aspekt, Rhetorik, Klangrede, Takthierachie, Nobilis – Vilis, Auftakt - Abtakt, Thesis - Arsis,

Artikulation, Phrasierung, Anabase – Katabase, Crescendo, Ritardando, Inégalité, Ungleichheit, Nonlegato-Spiel, Dynamik, Affekt, Tempo, Metronom, metrisches Spiel, Rubato, Agogik, Wesentliche Manieren, Willkürliche Veränderungen, Tanzsätze, Ensemblespiel, Stil, Tremolo, Vibrato, Messa di voce, Akkorde, Textverständnis, Gestaltung, die Ungleichzeitigkeit von Stimmen, Hörgewohnheiten hinterfragen, Ästhetik des Vortrages, Scordatura

 

Es ist klar, dass dies nur eine kleine Sammlung einiger Gedanken ist und

bei weitem keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben kann.

Es sollen ein paar Anregungen sein, für denjenigen modernen Musiker, der sich beginnt, für die Welt der „alten Musik“ zu interessieren, einen Einblick zu bekommen, was ihn da in ungefähr erwartet, welch enormer musikalischer und künstlerischer Gewinn zu erwarten ist.

Es soll die Lust erwecken, sich in die alten Quellen zu vertiefen.

Nebst aller erreichbaren Originalquellen der Zeit wie zum Beispiel:

G. Muffat, L. Mozart, J.J.Quantz, C. P. E. Bach, J. Mattheson, Agricola-Tosi, J. G- Türck und vielen anderen

möchte ich zum Einstieg gerne empfehlen: H-H. Unger, D. Bartel

Ulrike Engelke: "Melodie als Klangrede"  und

Cornelius Frowein: "Aufführungspraxis kompakt"

und andere.

 

bottom of page